Discussion:
Alternativen zu Imaverol?
(zu alt für eine Antwort)
Eva Karstaedt
2004-06-23 07:28:54 UTC
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Hallo zusammen!

Smarty schleppt nun schon seit einigen Wochen wieder einen "Höcker"
auf ihrer Nase herum. Nachdem sie letztes Jahr um diese Zeit ein
Microsporum canis an der selben Stelle hatte, waren meine TÄ und ich
und einig, dass es dieses Mal der selbe Pilz sein muss.

Nun bekommt Smarty aber schon seit Entdeckung der Pilzstelle täglich
Imaverol (1:50 mit Wasser verdünnt) draufgetupft - diesmal leider ohne
nennenswerte Erfolge. Die Stelle wird nicht größer, aber auch nicht
kleiner.

Ich werde natürlich auch mit der TÄ nochmal Rücksprache halten, warum
sich das dieses Mal so hartnäckig hält. Ich denke, da wird dan nwohl
mal wieder eine Dermatologin einen Blick auf Smartys Nase werfen
müssen...

Welche Mittel hattet ihr denn bisher, um Microsporen zu behandeln? Was
gibt es denn außer Imaverol noch?

Gruß,
Eva
Kathrin Bochow
2004-06-24 14:13:05 UTC
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Post by Eva Karstaedt
Smarty schleppt nun schon seit einigen Wochen wieder einen "Höcker"
auf ihrer Nase herum. Nachdem sie letztes Jahr um diese Zeit ein
Microsporum canis an der selben Stelle hatte, waren meine TÄ und ich
und einig, dass es dieses Mal der selbe Pilz sein muss.
Hmm, trotzdem wäre vielleicht eine Kultur angesagt, wenn er sich so
hartnäckig hält. Vielleicht ist es diesmal doch ein anderer.
Post by Eva Karstaedt
Nun bekommt Smarty aber schon seit Entdeckung der Pilzstelle täglich
Imaverol (1:50 mit Wasser verdünnt) draufgetupft - diesmal leider ohne
nennenswerte Erfolge. Die Stelle wird nicht größer, aber auch nicht
kleiner.
Schon Program (die Suspension, *nicht* die Injektion) zusätzlich versucht?
Bei Flohbi hat's damals gut geholfen, ohne zusätzliches "echtes"
Antimykotikum geholfen (sie war ca. 6 bis 7 Wochen alt und total verpilzt,
vermilbt und verfloht). Nach 14 Tagen war der Spuk zuende.
Post by Eva Karstaedt
Welche Mittel hattet ihr denn bisher, um Microsporen zu behandeln? Was
gibt es denn außer Imaverol noch?
s.o. Program ist zwar nicht gegen Microsporum Canis zugelassen, hilft aber
häufig sehr gut. http://www.hosca-kal.de/gesundheit_luferon.htm ist hierzu
empfehlenswert. In dem Link stehen auch noch weitere Wirkstoffe, vielleicht
fallen Deiner TÄ ja dann noch passende Medikamente ein?

Gruss,
Kathrin
Eva Karstaedt
2004-06-24 14:24:21 UTC
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Post by Kathrin Bochow
Post by Eva Karstaedt
Smarty schleppt nun schon seit einigen Wochen wieder einen "Höcker"
auf ihrer Nase herum. Nachdem sie letztes Jahr um diese Zeit ein
Microsporum canis an der selben Stelle hatte, waren meine TÄ und ich
und einig, dass es dieses Mal der selbe Pilz sein muss.
Hmm, trotzdem wäre vielleicht eine Kultur angesagt, wenn er sich so
hartnäckig hält. Vielleicht ist es diesmal doch ein anderer.
Werde ich am Samstag mit der TÄ besprechen. Die Dermatologin hat die
Diagnose damals mit einem abgeschabten Teil unter dem Mikroskop
gestellt, allerdings half da eben auch Imaverol deutlich schneller...
Post by Kathrin Bochow
Schon Program (die Suspension, *nicht* die Injektion) zusätzlich versucht?
Nein, werde ich aber ansprechen. Danke für den Tipp.
Wir hatten Smarty noch eine "Pilz-Impfung" verpasst (ganz neu,
angeblich superwirksam gegen alle Microsporen, Namen leider
vergessen), die zeigte aber auch keine Wirkung.
Post by Kathrin Bochow
Post by Eva Karstaedt
Welche Mittel hattet ihr denn bisher, um Microsporen zu behandeln?
Was gibt es denn außer Imaverol noch?
s.o. Program ist zwar nicht gegen Microsporum Canis zugelassen,
hilft aber häufig sehr gut. http://www.hosca-kal.de/gesundheit_lufer
on.htm ist hierzu empfehlenswert. In dem Link stehen auch noch
weitere Wirkstoffe, vielleicht fallen Deiner TÄ ja dann noch
passende Medikamente ein?
Danke, Kathrin. Werd ich bis Samstag durchlesen und komprimiert
mitnehmen. Habe ja eh wiedermal beide Katzis im Gepäck... Wenn schon,
denn schon, dann müssen beide gleich "leiden"... <eg>


Gruß,
Eva

--
Kathrin Bochow
2004-06-24 14:47:36 UTC
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Post by Eva Karstaedt
[Hartnäckiger Hautpilz, Pilzkultur anlegen?]
Werde ich am Samstag mit der TÄ besprechen. Die Dermatologin hat die
Diagnose damals mit einem abgeschabten Teil unter dem Mikroskop
gestellt, allerdings half da eben auch Imaverol deutlich schneller...
Bei Microsporum canis reicht normalerweise auch, sich das Hautgeschabsel
unter dem Mikroskop anzusehen. Leider gibt's aber auch Pilze, die sind
nicht so "auskunftfreudig". Ich würde wohl parallel eine Kultur anlegen
lasssen (dauert ca. 7-14 Tage bis zum Ergebnis) und einen Versuch mit
Lufenuron machen.
Post by Eva Karstaedt
Schon Program [...] versucht?
Nein, werde ich aber ansprechen. Danke für den Tipp.
Wir hatten Smarty noch eine "Pilz-Impfung" verpasst (ganz neu,
angeblich superwirksam gegen alle Microsporen, Namen leider
vergessen), die zeigte aber auch keine Wirkung.
Insol Dermatophyton? Die wäre aber nicht wirklich neu, war früher aber nur
für Pferde zugelassen und ist, soweit ich es in Erinnerung habe, sauteuer.
Falls es eine andere ist, wäre ich am Namen sehr interessiert.
Post by Eva Karstaedt
Habe ja eh wiedermal beide Katzis im Gepäck... Wenn schon,
denn schon, dann müssen beide gleich "leiden"... <eg>
Wie fies ;-) Aber hier gehen sie auch meist im Doppel bis Viererpack, wo
bliebe sonst die Gerechtigkeit? <veg>

Dann drücke ich mal die Daumen, dass es bald einen Erfolg zu vermelden gibt!

Gruss,
Kathrin
Eva Karstaedt
2004-06-24 15:24:42 UTC
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Post by Kathrin Bochow
Post by Eva Karstaedt
[Hartnäckiger Hautpilz, Pilzkultur anlegen?]
Werde ich am Samstag mit der TÄ besprechen. Die Dermatologin hat die
Diagnose damals mit einem abgeschabten Teil unter dem Mikroskop
gestellt, allerdings half da eben auch Imaverol deutlich schneller...
Bei Microsporum canis reicht normalerweise auch, sich das Hautgeschabsel
unter dem Mikroskop anzusehen.
Also ich habe da nix erkannt. :-/
Die Haut-TÄ hat aber damals gleich die "Erlaubnis" eigeholt, diesen
"faszinierenden, tollen" Pilz für Ihre Vorlesungen verwenden zu
dürfen.
Post by Kathrin Bochow
Ich würde wohl parallel eine Kultur anlegen lasssen (dauert ca. 7-14
Tage bis zum Ergebnis) und einen Versuch mit Lufenuron machen.
Notiert.

["Pilz-Impfung"]
Post by Kathrin Bochow
Insol Dermatophyton?
Ich kann gerne nochmal nachfragen. Aber das
Post by Kathrin Bochow
war früher aber nur für Pferde zugelassen
und das
Post by Kathrin Bochow
und ist, soweit ich es in Erinnerung habe, sauteuer.
spricht sehr dafür, dass es dieses Insol Dermatophyton ist. Ich meine
mich zu erinnern, dass eine Ampulle um die 60 Euronen kostet?
Post by Kathrin Bochow
Falls es eine andere ist, wäre ich am Namen sehr interessiert.
Dazu melde ich mich dann nochmal.
Post by Kathrin Bochow
Dann drücke ich mal die Daumen, dass es bald einen Erfolg zu
vermelden gibt!
Danke, das hoffe ich doch auch. Obwohl der Pilz eigentlich recht
friedlich ist, weder die Dosis noch Sheila haben bisher irgendwelche
Symptome. :-)

Gruß,
Eva
Michael Grimm
2004-06-25 21:15:34 UTC
Permalink
Post by Kathrin Bochow
Post by Eva Karstaedt
Schon Program [...] versucht?
Nein, werde ich aber ansprechen. Danke für den Tipp.
Kann ich Kathrin nur unterstützen.
Post by Kathrin Bochow
Post by Eva Karstaedt
Wir hatten Smarty noch eine "Pilz-Impfung" verpasst (ganz neu,
angeblich superwirksam gegen alle Microsporen, Namen leider
vergessen), die zeigte aber auch keine Wirkung.
Insol Dermatophyton?
Sehr wahrscheinlich. Obwohl, so neu isser auch nicht mehr. Meine TÄ
Post by Kathrin Bochow
Die wäre aber nicht wirklich neu, war früher aber
nur für Pferde zugelassen
http://www.vetpharm.unizh.ch/tak/00000000/00001500.VAK

Ansonsten ganz dickes ACK. Eva kann ich nur noch empfehlen, nicht nur
die Katz mit Imaverol-Verdünnung abzutupfen, sondern auch einmal die
ganze Katze -nach Rücksprache mit der TÄ- darin zu baden und die
Umgebung (Liegeplätze, etc.) damit abzusprühen, sonst spielen die
Sporen JoJo :-(

Grüße,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Ego-Enhancer nach P. Ille-Palle
Eva Karstaedt
2004-06-26 10:37:18 UTC
Permalink
Hallo Kathrin, hallo Michael,
Post by Michael Grimm
Post by Kathrin Bochow
Post by Eva Karstaedt
Schon Program [...] versucht?
Nein, werde ich aber ansprechen. Danke für den Tipp.
Kann ich Kathrin nur unterstützen.
Begeisterte meine TÄ nicht. Sie weiß wohl um die Wirkung von Program
auf Pilze, hat das aber wohl erst bei der letzten Fortbildung
durchdiskutiert, mit dem Ergebnis, dass bei der Dosierung und der
Behandlungsdauer, die für Microsporen nötig wäre, ein Leberschaden
nicht ausgeschlossen werden kann. Deshalb sieht sie es im Moment trotz
des hartnäckigen Pilzes nicht als Mittel der Wahl.

["Pilz-Impfung"]
Post by Michael Grimm
Post by Kathrin Bochow
Insol Dermatophyton?
Ja. Ohne Erfolg.
Post by Michael Grimm
Sehr wahrscheinlich. Obwohl, so neu isser auch nicht mehr. Meine TÄ
Ja, kein Erfolg, keine Verschlechterung.
Post by Michael Grimm
Ansonsten ganz dickes ACK. Eva kann ich nur noch empfehlen, nicht nur
die Katz mit Imaverol-Verdünnung abzutupfen, sondern auch einmal die
ganze Katze -nach Rücksprache mit der TÄ- darin zu baden und die
Umgebung (Liegeplätze, etc.) damit abzusprühen, sonst spielen die
Sporen JoJo :-(
Ach, Du kommst mich besuchen und übernimmst das? ;-)
Smarty baden ist eines der allerletzten Mittel, zu denen ich greifen
werde, ich mag meine unbeschädigte Haut schon ganz gerne...

Zum weiteren Vorgehen bei Smarty haben wir uns folgendermaßen
geeinigt: Ich tupfe brav weiter mit Imaverol, die Dermatologin wollte
wohl ohnehin für nächste Woche einen Termin bei meiner TÄ ansetzen,
wenn sich ausreichend Patienten finden. Da bekomme ich noch Bescheid.
Jedenfalls soll sich dann die "Fachfrau" weiter mit Smartys Pilz
befassen. Halte ich auch für sinnvoll. Die Pilzstelle auf der Nase
wurde nicht größer, das Imaverol scheint den Pilz also zumindest beim
Wachsen zu behindern.
So sieht die Stelle seit Wochen unverändert aus:
Loading Image...

Die Decken von den Liegeplätzen werden ohnehin seit dem erneuten
Auftreten des Pilzes regelmäßig mit Desinfektionslösung gewaschen.

Ein dickes Danke an Euch beide für die Informationen.

Gruß,
Eva
--
Das kleinste Katzentier ist ein Meisterstück.
Leonardo da Vinci (1452 - 1519)
Michael Grimm
2004-06-26 17:44:16 UTC
Permalink
Post by Eva Karstaedt
Begeisterte meine TÄ nicht. Sie weiß wohl um die Wirkung von Program
auf Pilze, hat das aber wohl erst bei der letzten Fortbildung
durchdiskutiert, mit dem Ergebnis, dass bei der Dosierung und der
Behandlungsdauer, die für Microsporen nötig wäre, ein Leberschaden
nicht ausgeschlossen werden kann. Deshalb sieht sie es im Moment trotz
des hartnäckigen Pilzes nicht als Mittel der Wahl.
Von einem echten Leber*schaden* habe ich noch nie gehört; bist Du Dir
sicher, daß sie von einem Schaden sprach?

Wenn der Pilz sehr hartnäckig ist, gilt es abzuwägen, ob eine Behandlung
nicht das geringere Übel ist.
Post by Eva Karstaedt
Post by Michael Grimm
Eva kann ich nur noch empfehlen, nicht nur
die Katz mit Imaverol-Verdünnung abzutupfen, sondern auch einmal die
ganze Katze -nach Rücksprache mit der TÄ- darin zu baden und die
Umgebung (Liegeplätze, etc.) damit abzusprühen, sonst spielen die
Sporen JoJo :-(
Ach, Du kommst mich besuchen und übernimmst das? ;-)
Nein, niemals nicht! Solche Bestien berühre ich doch nicht <veg>
Post by Eva Karstaedt
Jedenfalls soll sich dann die "Fachfrau" weiter mit Smartys Pilz
befassen. Halte ich auch für sinnvoll.
ACK
Post by Eva Karstaedt
http://www.evakarstaedt.gmxhome.de/smarty_pilz.jpg
Da enden meine fern-diagnostischen Fähigkeiten ;-)

Viel Glück,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Pranafasten bei Chakrainkontinenz
Eva Karstaedt
2004-06-26 19:46:08 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
[eventueller Leberschaden durch Pilzbehandlung mit Program]
Von einem echten Leber*schaden* habe ich noch nie gehört; bist Du
Dir sicher, daß sie von einem Schaden sprach?
Ja. Deshalb habe ich ja auch auf Anhieb verstanden, warum sie die
Behandlung vorerst ablehnt. Ob es denn nun aber theoretisch wegen der
Dosis zu einem Schaden kommen könnte oder ob es tatsächlich
dokumentierte Fälle gab entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe auch
nicht weiter gefragt, eigentlich weiß ich meine Katzen bei ihr in
guten Händen und kann auf ihre Empfehlungen vertrauen.
Post by Michael Grimm
Wenn der Pilz sehr hartnäckig ist, gilt es abzuwägen, ob eine
Behandlung nicht das geringere Übel ist.
Das überlasse ich dann der Dermatologin, die auch eine sehr fähige
Frau zu sein scheint. Die Patienten mögen sie wohl nur teilweise nicht
sonderlich, weil sie eben auch Allergien wie beispielsweise eine
Hausstauballergie diagnostiziert und ein anderer TA eine
"Vitaminspritze" gibt und das Übel damit angeblich beseitigt. :-/
Smarty jedenfalls ist bei ihr einfacher im Umgang als bei der TÄ
selbst... Sie scheint mein Kampfkatz unglaublich zu beeindrucken. ;-)


[Smarty in Imaverol baden]
Post by Michael Grimm
Ach, Du kommst mich besuchen und übernimmst das? ;-)
Nein, niemals nicht! Solche Bestien berühre ich doch nicht <veg>
Sehr komisch. Erst tolle Vorschläge machen und dann nix zur Umsetzung
beitragen wollen, das habe ich gerne. ;-) _Ich_ hänge jedenfalls zu
sehr an meinem Leben, um mich auf solcherlei Experimente mit Smarty
einzulassen. Da muss es schon gar keinen anderen Ausweg mehr geben.
Post by Michael Grimm
http://www.evakarstaedt.gmxhome.de/smarty_pilz.jpg
Da enden meine fern-diagnostischen Fähigkeiten ;-)
Habe ich jetzt auch nicht erwartet. :-)
Ich wollte den Störenfried ja nur auch mal bekannt gemacht haben.

Gruß,
Eva
--
In my experience, cats and beds seem to be a natural combination.
Louis J. Camuti
Michael Grimm
2004-06-26 23:21:32 UTC
Permalink
Post by Eva Karstaedt
Post by Michael Grimm
Wenn der Pilz sehr hartnäckig ist, gilt es abzuwägen, ob eine
Behandlung nicht das geringere Übel ist.
Das überlasse ich dann der Dermatologin, die auch eine sehr fähige
Frau zu sein scheint.
Das ist dann ein Glücksfall, freu Dich. Dermatolgie ist eine "finstere"
Wissenschaft, es gibt hier mehr Ausnahmen als Regeln.
Post by Eva Karstaedt
Smarty jedenfalls ist bei ihr einfacher im Umgang als bei der TÄ
selbst... Sie scheint mein Kampfkatz unglaublich zu beeindrucken. ;-)
Grins
Post by Eva Karstaedt
[Smarty in Imaverol baden]
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Ach, Du kommst mich besuchen und übernimmst das? ;-)
Nein, niemals nicht! Solche Bestien berühre ich doch nicht <veg>
Sehr komisch. Erst tolle Vorschläge machen und dann nix zur Umsetzung
beitragen wollen, das habe ich gerne. ;-)
Hab ich mir so ein Monster angeschafft, oder Du? Bade es gefälligst
selbst aus ;-)

Viel Glück,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Therapeutische Hämorrhoidalmodulation
Eva Karstaedt
2004-07-06 14:26:40 UTC
Permalink
Sodela, Smarty fehlt fast die komplette Haut auf der Nase, eine
6mm-Durchmesser-Stanze ist auf dem Weg ins Labor. Lt. Dermatologin
kann das angefangen von einer einfachen Vernarbung bis zu einem
ekligen hartnäckigen Pilz alles sein. Bei letzterem ist tägliche
Tabletteneingabe erforderlich, welche, das habe ich natürlich schon
wieder vergessen vor lauter assisitieren...

Diabetes hat Smarty jedenfalls nicht, das restliche Blut ist auch auf
dem Weg ins Labor. :-)
Furchtbares Katz. Anders als in Narkose gibt sie nix von ihrem Blut
her...
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
[Smarty in Imaverol baden]
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Ach, Du kommst mich besuchen und übernimmst das? ;-)
Nein, niemals nicht! Solche Bestien berühre ich doch nicht <veg>
Sehr komisch. Erst tolle Vorschläge machen und dann nix zur Umsetzung
beitragen wollen, das habe ich gerne. ;-)
Hab ich mir so ein Monster angeschafft, oder Du? Bade es gefälligst
selbst aus ;-)
Nix wird gebadet! (Ich mag meine TÄ *g*)
Jetzt wird erst mal das Ergebnis aus der Pathologie abgewartet.

Das mal so als Zwischenstand...

Gruß,
Eva
Michael Grimm
2004-07-06 19:28:38 UTC
Permalink
Lt. Dermatologin kann das angefangen von einer einfachen Vernarbung
bis zu einem ekligen hartnäckigen Pilz alles sein.
Dermatologin halt, ohne Histologie keine Diagnose ;-) Recht hat sie.
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
[Smarty in Imaverol baden]
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Ach, Du kommst mich besuchen und übernimmst das? ;-)
Nein, niemals nicht! Solche Bestien berühre ich doch nicht <veg>
Sehr komisch. Erst tolle Vorschläge machen und dann nix zur
Umsetzung beitragen wollen, das habe ich gerne. ;-)
Hab ich mir so ein Monster angeschafft, oder Du? Bade es gefälligst
selbst aus ;-)
Nix wird gebadet! (Ich mag meine TÄ *g*)
Abwarten! Das kann noch kommen <veg>
Jetzt wird erst mal das Ergebnis aus der Pathologie abgewartet.
Ich drück mal die Daumen,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: CodeEX, die Antwort auf Barcode-Interferenzen
Kathrin Bochow
2004-06-26 20:45:32 UTC
Permalink
Post by Eva Karstaedt
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Schon Program [...] versucht?
Nein, werde ich aber ansprechen. Danke für den Tipp.
Kann ich Kathrin nur unterstützen.
Begeisterte meine TÄ nicht. Sie weiß wohl um die Wirkung von Program
auf Pilze, hat das aber wohl erst bei der letzten Fortbildung
durchdiskutiert, mit dem Ergebnis, dass bei der Dosierung und der
Behandlungsdauer, die für Microsporen nötig wäre, ein Leberschaden
nicht ausgeschlossen werden kann.
Empfohlen für die Behandlung von Microsporum c. ist die ein- bis zweimalige
Gabe von 80 mg/kg innerhalb eines Monats (14-täglich) bei Alleingabe, in
Kombination mit äusserlich anzuwendenden Pilzmitteln soagr nur bei 60 mg/kg
2 mal im Monatsabstand. Und bei ersterer Methode liegt die Wirkstoffgabe
damit zwischen 58 mg niedriger (!) bis ca. 134 mg höher in der
Gesamtdosierung als die Normaldosis (266 mg Katze 2,6 bis 5 kg), bei
letzterer entsprechend niedriger. Dass das zu einem Leberschaden führen
können soll, und zwar so häufig, dass es nennenswert ist, mag ich kaum
glauben. Die Dosierung von 300 mg/kg einmalig sowie 150 mg/kg an drei
aufeinander folgenden Tagen blieb bei Katzen nebenwirkungslos, hmmm.

Es gibt auch keinerlei bekannte Kontraindikationen, Vorsichtmaßnahmen,
Wechselwirkungen oder unerwünschte Wirkungen bei Program. Fragst Du Deine
TÄ beim nächsten Besuch mal, woher man diese Info beziehen kann? Ansonsten
werde ich meine mal darauf ansetzen und sie bitten bei Novartis anzufragen,
das interessiert mich brennend, vor allem da hier Program zur
Flohbekämpfung eingesetzt wird und bei einigen Viechern (jahaa, ich hab
auch welche mit deutlich unter 4 kg ;-)), dann ebenfalls ein Leberschaden
zu befürchten wäre.

[...]
Post by Eva Karstaedt
Zum weiteren Vorgehen bei Smarty haben wir uns folgendermaßen
geeinigt: Ich tupfe brav weiter mit Imaverol, die Dermatologin wollte
wohl ohnehin für nächste Woche einen Termin bei meiner TÄ ansetzen,
wenn sich ausreichend Patienten finden. Da bekomme ich noch Bescheid.
Jedenfalls soll sich dann die "Fachfrau" weiter mit Smartys Pilz
befassen. Halte ich auch für sinnvoll. Die Pilzstelle auf der Nase
wurde nicht größer, das Imaverol scheint den Pilz also zumindest beim
Wachsen zu behindern.
Baden, ich sag nur baden ;-)

Viel Spass <beg> wünscht,
Kathrin
Kathrin Bochow
2004-06-26 20:53:47 UTC
Permalink
Post by Eva Karstaedt
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Schon Program [...] versucht?
Nein, werde ich aber ansprechen. Danke für den Tipp.
Kann ich Kathrin nur unterstützen.
Begeisterte meine TÄ nicht. Sie weiß wohl um die Wirkung von Program
auf Pilze, hat das aber wohl erst bei der letzten Fortbildung
durchdiskutiert, mit dem Ergebnis, dass bei der Dosierung und der
Behandlungsdauer, die für Microsporen nötig wäre, ein Leberschaden
nicht ausgeschlossen werden kann.
Empfohlen für die Behandlung von Microsporum c. ist die ein- bis zweimalige
Gabe von 80 mg/kg innerhalb eines Monats (*Mindestabstand* 14-täglich) bei
Alleingabe, in
Kombination mit äusserlich anzuwendenden Pilzmitteln sogar nur bei 60 mg/kg
2 mal im Monatsabstand. Und bei ersterer Methode *kann* die Wirkstoffgabe
damit zwischen 58 mg niedriger (!) bis ca. 134 mg höher in der
Gesamtdosierung als die Normaldosis (266 mg Katze 2,6 bis 5 kg) liegen, bei
letzterer entsprechend niedriger. Dass das zu einem Leberschaden führen
können soll, und zwar so häufig, dass es nennenswert ist, mag ich kaum
glauben. Die Dosierung von 300 mg/kg einmalig sowie 150 mg/kg an drei
aufeinander folgenden Tagen blieb bei Katzen nebenwirkungslos, hmmm.

Es gibt auch keinerlei bekannte Kontraindikationen, Vorsichtmaßnahmen,
Wechselwirkungen oder unerwünschte Wirkungen bei Program. Fragst Du Deine
TÄ beim nächsten Besuch mal, woher man diese Info beziehen kann? Ansonsten
werde ich meine mal darauf ansetzen und sie bitten bei Novartis anzufragen,
das interessiert mich brennend, vor allem da hier Program zur
Flohbekämpfung eingesetzt wird und bei einigen Viechern (jahaa, ich hab
auch welche mit deutlich unter 4 kg ;-)), dann ebenfalls ein Leberschaden
zu befürchten wäre.

[...]
Post by Eva Karstaedt
Zum weiteren Vorgehen bei Smarty haben wir uns folgendermaßen
geeinigt: Ich tupfe brav weiter mit Imaverol, die Dermatologin wollte
wohl ohnehin für nächste Woche einen Termin bei meiner TÄ ansetzen,
wenn sich ausreichend Patienten finden. Da bekomme ich noch Bescheid.
Jedenfalls soll sich dann die "Fachfrau" weiter mit Smartys Pilz
befassen. Halte ich auch für sinnvoll. Die Pilzstelle auf der Nase
wurde nicht größer, das Imaverol scheint den Pilz also zumindest beim
Wachsen zu behindern.
Baden, ich sag nur baden ;-)

Viel Spass <beg> wünscht,
Kathrin
Michael Grimm
2004-06-26 23:21:55 UTC
Permalink
Post by Kathrin Bochow
Es gibt auch keinerlei bekannte Kontraindikationen, Vorsichtmaßnahmen,
Wechselwirkungen oder unerwünschte Wirkungen bei Program. Fragst Du
Deine TÄ beim nächsten Besuch mal, woher man diese Info beziehen kann?
Kommt mir auch merkwürdig vor. Bisher ging ich davon aus, daß Lufenuron
keine nennenswerten Nebenwirkungen habe.
Post by Kathrin Bochow
Baden, ich sag nur baden ;-)
Grins. Eva wirft sich in einen Tauchanzug, zieht Neoprenhandschuhe an
und schützt die Augen mit einer Gletscherbrille. Netter Gedanke ;-)

Grüße,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Prednisolon D30, *die* Antwort auf Kortison
Anita Sprungk
2004-06-28 09:14:57 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Post by Kathrin Bochow
Baden, ich sag nur baden ;-)
Grins. Eva wirft sich in einen Tauchanzug, zieht Neoprenhandschuhe an
und schützt die Augen mit einer Gletscherbrille. Netter Gedanke ;-)
Und ich stell die Ausrüstung zur Verfügung (mein Nasstauchanzug passt mir eh
nicht mehr, die Neoprenhandschuhe können nach dieser Aktion kaum schlimmer
aussehen als jetzt, und eine Tauchermaske dürfte als Augenschutz sicherer
sein als eine Gletscherbrille <g>). Ich möchte das Ganze dann aber live
erleben und fotografieren dürfen ;-)

Gruß, Anita
Eva Karstaedt
2004-06-28 09:30:53 UTC
Permalink
Post by Anita Sprungk
Post by Michael Grimm
Post by Kathrin Bochow
Baden, ich sag nur baden ;-)
Grins. Eva wirft sich in einen Tauchanzug, zieht Neoprenhandschuhe
an und schützt die Augen mit einer Gletscherbrille. Netter Gedanke
;-)
Und ich stell die Ausrüstung zur Verfügung
Wie praktisch, dann kann ich ja auch endlich den Tauchschein in
Angriff nehmen. :-P

Nein, ohne ärztliche Anordnung und ohne abzuklären, ob es
Behandlungsalternativen gibt, bade ich _diese_ Katze nicht!
Auch nicht für/mit eine/r Tauchausrüstung. Auch nicht in einer
mittelalterlichen Rüstung.

Vorerst tupfe ich weiter Imaverol. Das lässt Smarty sich wenigstens
gefallen. Andere Behandlungsvarianten wären meiner TÄ ja auch noch
eingefallen, aber auch sie möchte die Meinung und Diagnose der
Fachfrau abwarten. Jetzt haben wir uns schon so an den Pilz gewöhnt,
da kommt es IMHO auf ein paar Tage hin oder her echt nicht mehr an.

Gruß,
Eva
Eva Karstaedt
2004-07-06 16:19:52 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Post by Kathrin Bochow
Es gibt auch keinerlei bekannte Kontraindikationen, Vorsichtmaßnahmen,
Wechselwirkungen oder unerwünschte Wirkungen bei Program. Fragst Du
Deine TÄ beim nächsten Besuch mal, woher man diese Info beziehen kann?
Kommt mir auch merkwürdig vor. Bisher ging ich davon aus, daß Lufenuron
keine nennenswerten Nebenwirkungen habe.
*schäm*
Ich hab's vergessen. *verlegenaufdenBodenguck*

Menno, das war aber auch alles so stressig heute... Da ich (fast)
keinen Urlaub mehr habe, hatte ich den Termin heute auf Abruf
ausgemacht, düste also nach dem Anruf nach Hause, packte die
knatschige, hungrige und somit nüchterne Katze ein, assistierte bei
der TÄ, weil das in der Kombination mit Smarty und Narkose am Besten
klappt, brachte die schlafende, narkotisierte Katz' wieder heim, gab
meinen Eltern Anweisungen und stürmte wieder ins Büro zurück... *ächz*

Ich muss eh nochmal zum Zahlen hin und um Smartys Handtuch-Decke
zurückzubringen. Ich frage dann, versprochen. :-)

Gruß,
Eva
Eva Karstaedt
2004-07-07 17:15:26 UTC
Permalink
Hi Michael, hi Kathrin!
Post by Michael Grimm
Post by Kathrin Bochow
Es gibt auch keinerlei bekannte Kontraindikationen,
Vorsichtmaßnahmen, Wechselwirkungen oder unerwünschte Wirkungen
bei Program. Fragst Du Deine TÄ beim nächsten Besuch mal, woher
man diese Info beziehen kann?
Kommt mir auch merkwürdig vor. Bisher ging ich davon aus, daß
Lufenuron keine nennenswerten Nebenwirkungen habe.
Aaaaalsooo, nachdem Smarty gestern Abend noch immer schrecklich
narkotisiert war, waren wir nochmal bei der TÄ - während dei Dicke
dann unter einem Heizkissen kochte, hatte ich nochmal Gelegenheit zum
Nachfragen.

Meine TÄ weiß um die fungizide Wirkung von Program respektive
Lufenuron. U.a. auch aus Vorträgen eines bekannten Israeli, der dazu
auch Dokumentationen verfasste(?). (Der Name fiel ihr nicht ein.) An
einen solchen Vortrag nahm sie vor nicht allzu langer Zeit im Rahmen
einer Fortbildung teil, ebenso an der anschließenden Diskussionsrunde
um Program.
Irgendwo sei die mögliche leberschädigende Wirkung bestimmt auch
niedergeschrieben, leider aber hat sie die Zeit nicht, um sich durch
sämtliche Dokumentationen nochmals durchzuwühlen.

Sie gibt Program ohnehin nur noch als "Saft" und nicht als Spritze, da
sie bei einigen Patienten gehäuft die Bildung tumoröser Veränderungen
(Sarkome?) beobachtete. Einen direkten Zusammenhang vermutet sie, kann
es aber natürlich nicht nachweisen. Vorsichtshalber kommt aber eben
deshalb nur nur die orale Verabreichung von Program in Frage. Das
wiederum würde ein wenig anders verstoffwechselt werden als die
Spritze und _könnte_ somit lebertoxisch wirken. Zumal ja eh alle
Medikamente über die Leber abgebaut werden.

Bei der Resistenz, die Smartys Pilz selbst dem unverdünnten(!)
Imaverol gegenüber bewies, bräuchte sie wohl eine recht hohe Dosis
Program über längere Zeit, und das will sie Smartys Leber nicht
zumuten. Sollte nun tatsächlich ein Pilz im Labor gefunden werden,
müsse ein Mittel her, dass über mehrere Wochen in Tablettenform
verabreicht wird. (Den Namen des Medikaments habe ich wiedermal
vergessen.) Zudem haben die Tabletten scheinbar auch heftige
Nebenwirkungen, unter anderem Übelkeit und Erbrechen.

Ganz abgesehen davon, dass ich keinen blassen Schimmer habe, wie ich
über _Wochen_ Tabletten in Smarty bekommen sollte...

Reicht Euch beiden das? Sonst lasse ich euch gerne mal die
Telefonnummer meiner TÄ zukommen. ;-)

Gruß,
Eva
--
In den meisten Betten haben bis zu sechs Katzen Platz.
OHNE den legitimen Besitzer bis zu zehn.
Stephen Baker
Michael Grimm
2004-07-07 18:33:14 UTC
Permalink
Post by Eva Karstaedt
Meine TÄ weiß um die fungizide Wirkung von Program respektive
Lufenuron [und dessen vermutete Leberschädigungspotential]
Reicht Euch beiden das?
Ich nehme es zur Kenntnis, und ja danke, es reicht ;-) Werde selbst mal
bei Gelegenheit recherchieren.

Gruß,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Lendenwirbelgymnastik für adipöse Zuchtkater
Eva Karstaedt
2004-07-07 18:55:55 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Meine TÄ weiß um die fungizide Wirkung von Program respektive
Lufenuron [und dessen vermutete Leberschädigungspotential]
Reicht Euch beiden das?
Ich nehme es zur Kenntnis, und ja danke, es reicht ;-) Werde selbst
mal bei Gelegenheit recherchieren.
Mach das, mehr konnte ich leider in der kurzen Zeit nicht aufnehmen.
Weißt Du denn, wer der israelische, vortraghaltende TA sein könnte?
*neugier*

Gruß,
Eva
--
Women and cats will do as they please, and men and dogs should relax
and get used to the idea.
Robert A. Heinlein
Michael Grimm
2004-07-07 19:01:14 UTC
Permalink
Post by Eva Karstaedt
Weißt Du denn, wer der israelische, vortraghaltende TA sein könnte?
*neugier*
Nein, leider nicht. Ich muß da auch erst mal jemand fragen, die jemand
kennt, der neulich auf einer Fortbildung war, etc. ... :))

Gruß,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Taxonomie nach Densmore-Schlickeysen
Eva Karstaedt
2004-07-07 19:39:43 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Weißt Du denn, wer der israelische, vortraghaltende TA sein könnte?
*neugier*
Nein, leider nicht. Ich muß da auch erst mal jemand fragen, die jemand
kennt, der neulich auf einer Fortbildung war, etc. ... :))
Mpfh.
Eben noch dazu ausgegraben:
http://ksvm.agri.huji.ac.il/students/seminars/nurit_frenkel.htm

und von http://www.barfers.de/impf/impfkatzen.htm:
"In der Forschungsliteratur beschrieben sind Sarkome nach Injektion
des Flohmittels Lufenuron (Handelsname Program)"

Zur Leberschädigung durch Lufenuron habe ich auch noch nichts
gefunden. Wie gesagt, die Vermutung entstand in einer Diskussion von
TAe, wenn ich das richtig verstanden habe.

Gruß,
Eva
Michael Grimm
2004-07-08 21:26:39 UTC
Permalink
Post by Eva Karstaedt
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Weißt Du denn, wer der israelische, vortraghaltende TA sein könnte?
*neugier*
Nein, leider nicht. Ich muß da auch erst mal jemand fragen, die
jemand kennt, der neulich auf einer Fortbildung war, etc. ... :))
Mpfh.
http://ksvm.agri.huji.ac.il/students/seminars/nurit_frenkel.htm
Nun, dort wird genau das bestätigt, was Kathrin in die Diskussion
einbrachte: Program hat das Potential, bei Pilzinfektionen helfen zu
können.
Diese Seite kommentiere ich nicht mehr.
Post by Eva Karstaedt
"In der Forschungsliteratur beschrieben sind Sarkome nach Injektion
des Flohmittels Lufenuron (Handelsname Program)"
Kathrin (und ich) hatten niemals eine *Injektion* von Program im Sinn,
sondern immer eine topische (auf die Haut auftragend) Applikation einer
Program-Suspension! Siehe <***@kathrin.bochow.com>:

| Schon Program (die Suspension, nicht die Injektion) zusätzlich
| versucht?
Post by Eva Karstaedt
Zur Leberschädigung durch Lufenuron habe ich auch noch nichts
gefunden.
Ich auch nicht ;-)
Post by Eva Karstaedt
Wie gesagt, die Vermutung entstand in einer Diskussion von
TAe, wenn ich das richtig verstanden habe.
Hmm ;-) und Gruß,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Schwermetall-Ausleiten nach D.Y. Namit
Kathrin Bochow
2004-07-09 06:07:39 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Post by Eva Karstaedt
Weißt Du denn, wer der israelische, vortraghaltende TA sein könnte?
*neugier*
[...]

Hmm, evtl. einer der beiden, die in
http://www.hosca-kal.de gesundheit_luferon.htm erwähnt werden? Vom Namen her
dürten zwei der dort erwähnten Forschenden Israelis sein.
Post by Michael Grimm
Diese Seite kommentiere ich nicht mehr.
<eg> Du bist einfach in zu wenigen Mailinglists, wenn Dich diese
Panikpublikation einer Journalistin immer noch aufregt ;-) Ich sag nur
"Laienforschung am *noch* lebenden Tier" :-(
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
"In der Forschungsliteratur beschrieben sind Sarkome nach Injektion
des Flohmittels Lufenuron (Handelsname Program)"
Kathrin (und ich) hatten niemals eine *Injektion* von Program im Sinn,
sondern immer eine topische (auf die Haut auftragend) Applikation einer
Oral, Herr Grimm, die Suspension wird oral verabreicht ;-) Ansonsten ist mir
das ganze doch eher zu mystisch um's einfach zu schlucken, ich werde
einfach mal Novartis kontaktieren. Schade, meine Chefin hätte gern auch
mehr erfahren (hatte aber genau eine solche Antwort erwartet) und ich auch.
Ich finde es ein wenig unseriös, was da abgeht. Vermutungen, die in einer
Diskussion entstanden...hatten wir das hier nicht schon oft genug?
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Zur Leberschädigung durch Lufenuron habe ich auch noch nichts
gefunden.
Ich auch nicht ;-)
Mal anschließ, scheint keiner etwas darüber zu *wissen* ;-)

Gruss,
Kathrin
Michael Grimm
2004-07-09 08:19:25 UTC
Permalink
Post by Kathrin Bochow
Post by Michael Grimm
Diese Seite kommentiere ich nicht mehr.
<eg> Du bist einfach in zu wenigen Mailinglists, wenn Dich diese
Panikpublikation einer Journalistin immer noch aufregt ;-) Ich sag nur
"Laienforschung am *noch* lebenden Tier" :-(
Ich bekomme schon genug davon mit. Aber ich habe die Hoffnung verloren,
bei den *typischen* Verfechtern dieses Themas mit Argumenten noch etwas
ausrichten zu können :-(
Post by Kathrin Bochow
Post by Michael Grimm
Kathrin (und ich) hatten niemals eine *Injektion* von Program im
Sinn, sondern immer eine topische (auf die Haut auftragend)
Applikation einer Program-Suspension! Siehe
Oral, Herr Grimm, die Suspension wird oral verabreicht ;-)
Ach du scheiße! Jetzt werde ich mich für ein paar Stunden zum Schämen in
die Ecke stellen ;-)
Post by Kathrin Bochow
Ansonsten ist mir das ganze doch eher zu mystisch um's einfach zu
schlucken, ich werde einfach mal Novartis kontaktieren.
Danke für deine Mühen. Berichte mal, was rausgekommen ist.
Post by Kathrin Bochow
Post by Michael Grimm
Post by Eva Karstaedt
Zur Leberschädigung durch Lufenuron habe ich auch noch nichts
gefunden.
Ich auch nicht ;-)
Mal anschließ, scheint keiner etwas darüber zu *wissen* ;-)
In diesem Sinne,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Kosmische Kräfte in der Fernheilung
Eva Karstaedt
2004-07-09 16:01:07 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Post by Kathrin Bochow
Ansonsten ist mir das ganze doch eher zu mystisch um's einfach zu
schlucken, ich werde einfach mal Novartis kontaktieren.
Danke für deine Mühen. Berichte mal, was rausgekommen ist.
*meld*
Will ich dann auch wissen.

*grummel* Wenn ich doch aber nicht mehr herausbekommen konnte...

Der Pilz jedenfalls, so es denn einer ist, ist nun auf jeden Fall erst
mal im Labor. So großzügig, wie die Stanze von Smartys Nase genommen
wurde, kann da nun auch kein Pilz mehr sein. Hoffe ich zumindest.
Smarty jedenfalls leidet schrecklich, weniger unter der verstümmelten
Nase, sondern vielmehr unter dem Kragen, den sie tragen muss.

Für einen Pilz sprächen zumindest ihre Blutwerte, weiße Blutkörperchen
sind wohl relativ gering vorhanden, also ein geschwächtes Immunsystem,
deshalb schlug vielleicht auch das Imaverol nicht an. Warum und woher
das Immunsystem geschwächt ist, das gilt es jetzt erst mal
herauszufinden. Zum Glück kam beim Bluttest sonst nichst raus, kein
Diabetes, Leber in Ordnung. *freu*

Gruß,
Eva
--
Jemand der nicht bereit ist seine Katze zu verwöhnen, bekommt niemals
die Belohnung, die sie bereit ist demjenigen zu schenken, der sie
verwöhnt. Compton MacKenzie
Michael Grimm
2004-07-10 23:53:15 UTC
Permalink
Zum Glück kam beim Bluttest sonst nichst raus, kein Diabetes, Leber in
Ordnung. *freu*
Na also. Jetzt warte erst mal das Ergebnis ab, ich weiß, leichter
geschrieben als gelebt.

Gruß,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Magnetohydrodynamische Radiästhesie für Katzen
Maria Einhaus
2004-07-09 19:02:19 UTC
Permalink
Hallo!

Hierzu einmal einige Listen von Abstracts, die jedoch im Hinblick auf
die Fragestellung nicht wirklich weiterhelfen, sondern nur
Rückschlüsse auf den Erfolg einzelner Behandlungsmaßnahmen zulassen.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Display&dopt=pubmed_pubmed&from_uid=12725307

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Display&dopt=pubmed_pubmed&from_uid=11919014

Der Antimetabolit Lufenuron ist hinsichtlich seiner leberschädigenden
Wirkung günstiger zu bewerten als das hochwirksame Griseofulvin. Als
Kombinationspräparat eingesetzt, bietet er vermutlich eine Alternative
zum bislang eingesetzten Imaverol. Zur erwartbaren Wirksamkeit der
Behandlung wird jedoch die Hautärztin genauere Auskünfte geben müssen.

Gruß, Maria
Ulrike Pasching
2004-07-09 21:22:24 UTC
Permalink
"Maria Einhaus" schrieb:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Display&do
pt=pubmed_pubmed&from_uid=12725307

Dieser Link hat mir den Abend versüßt, und zwar die Publikation "Use
of injectable (also doch!) Lufenuron..."

Ich empfehle dringend, die Kurzfassung zu lesen und sich die
Versuchsanordnung bzw. deren Ausführung bildlich vorzustellen -
Kaffewarnung ist abgegeben.

Gruß Ulli (immer noch kichernd)
Eva Karstaedt
2004-07-09 22:25:36 UTC
Permalink
Post by Maria Einhaus
Hierzu einmal einige Listen von Abstracts, die jedoch im Hinblick auf
die Fragestellung nicht wirklich weiterhelfen, sondern nur
Rückschlüsse auf den Erfolg einzelner Behandlungsmaßnahmen zulassen.
Danke, das werde ich mir mal in Ruhe zu Gemüte führen. Allerdings
wissen wir ja noch gar nicht mit Sicherheit, ob es sich überhaupt um
einen Pilz handelt, das Ergebnis der Hautstanze erwarten wir im Laufe
der nächsten Woche.
Post by Maria Einhaus
Der Antimetabolit Lufenuron ist hinsichtlich seiner leberschädigenden
Wirkung günstiger zu bewerten als das hochwirksame Griseofulvin.
Also ist doch eine Leberschädigung bei der Anwendung von Lufenuron
denkbar?
Post by Maria Einhaus
Als Kombinationspräparat eingesetzt, bietet er vermutlich eine
Alternative zum bislang eingesetzten Imaverol. Zur erwartbaren
Wirksamkeit der Behandlung wird jedoch die Hautärztin genauere
Auskünfte geben müssen.
Ich denke doch, dass die Therapieempfehlung dann auch von der
Hautärztin kommen wird. Die beiden TÄ sprechen sich eigentlich immer
ab.

Vorläufig müssen wir nun mal herausfinden, weshalb Smartys Immunsystem
so geschwächt ist. Der Leukozytenwert lag deutlich unter den
Referenzwerten (3 bei Referenzwerten von 6-11 - was für eine Einheit
ist das eigentlich? *grübel*). Alle anderen Werte waren normal
(kleines Blutbild), auch das differenzierte Blutbild ergab keine
weiteren Auffälligkeiten.

*grummel* Warum haben meine Katzen eigentlich immer irgendwas, das
nicht eindeutig diagnostizierbar ist? Lasst mich raten: Weil's sonst
langweilig wäre? :-/

Gruß,
Eva
--
Für eine Katze gibt es keinen triftigen Grund einem anderen Tier zu
gehorchen, auch wenn es auf zwei Beinen steht.
Sarah Thompson
Christian Roessler
2004-07-09 23:25:13 UTC
Permalink
Dieser beitrag ist möglicherweise unangemessen. Klicken sie auf, um es anzuzeigen.
Eva Karstaedt
2004-07-13 21:56:38 UTC
Permalink
Hallo Christian!
Post by Eva Karstaedt
*grummel* Warum haben meine Katzen eigentlich immer irgendwas, das
nicht eindeutig diagnostizierbar ist? Lasst mich raten: Weil's sonst
langweilig wäre? :-/
[diverse Hypothesen]
Danke, amnüsiert haben mich Deine Hypothesen allemal. Eigentlich
wollte ich auch ausführlicher antworten, weiß aber leider nicht, woher
ich die Zeit nehmen soll...

Danke jedenfalls, YMMD. :-)

Grüße,
Eva
Maria Einhaus
2004-07-10 10:27:10 UTC
Permalink
Post by Maria Einhaus
Der Antimetabolit Lufenuron ist hinsichtlich seiner
leberschädigenden Wirkung günstiger
Berichtigung:
Der Antimetabolit Lufenuron ist hinsichtlich einer möglichen
(denkbaren) leberschädigenden Wirkung erheblich günstiger zu bewerten
als das seit langem bekannte Griseofulvin. Da zum Metabolismus der
halogenierten Seitenketten keine verwertbaren Daten (ohne aufwendige
Recherche) zur Verfügung stehen, können allergische Reaktionen nicht
grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Gruß, Maria
Michael Grimm
2004-07-11 01:02:35 UTC
Permalink
M.E. schrieb:  
  Der Antimetabolit Lufenuron ist hinsichtlich seiner
  leberschädigenden Wirkung günstiger
Der Antimetabolit Lufenuron ist hinsichtlich einer möglichen
(denkbaren) leberschädigenden Wirkung erheblich günstiger zu bewerten
als das seit langem bekannte Griseofulvin.
Na also.
Da zum Metabolismus der halogenierten Seitenketten keine verwertbaren
Daten (ohne aufwendige Recherche) zur Verfügung stehen, können
allergische Reaktionen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Da zur Verdaulichkeit von Komodowaran-Eiern keine verwertbaren Daten
(ohne aufwendige Rechereche) zur Verfügung stehen, können diarrhöische
Reaktionen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Wie sollte man deiner Meinung nach eigentlich ein Tier behandeln?

Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Bachblüten - feinstöffliche Psychopharmaka
Katrin Kurjo
2004-07-11 10:18:00 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Da zum Metabolismus der halogenierten Seitenketten keine verwertbaren
Daten (ohne aufwendige Recherche) zur Verfügung stehen, können
allergische Reaktionen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Da zur Verdaulichkeit von Komodowaran-Eiern keine verwertbaren Daten
(ohne aufwendige Rechereche) zur Verfügung stehen, können diarrhöische
Reaktionen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Thanks, you made my day ;-)

Katrin
Maria Einhaus
2004-07-11 20:42:15 UTC
Permalink
Nebenwirkungen/Lufenuron - 3. und letzte Auflage

Da nach den Unterlagen des Herstellers das Arzneimittel keiner
metabolischen Transformation im Säugetierorganismus unterliegt, kann
ein Leberschaden durch Ab- oder Umbau von Lufenuron ausgeschlossen
werden. Von anderen fluorhaltigen Antimetaboliten (z.B.
5-Fluoruracil) sind jedoch allergische Reaktionen und eine
Photosensibilisierung (mit einem Leberschaden als möglicher Folge) als
Nebenwirkungen bekannt. Ohne Vorlage entsprechender klinischer Daten
kann daher diese Nebenwirkung für Lufenuron nicht ausgeschlossen
werden. Die Hautärztin wird diesbezüglich über entsprechende
Erfahrungen verfügen.
Post by Michael Grimm
Da zur Verdaulichkeit von Komodowaran-Eiern keine verwertbaren Daten
(ohne aufwendige Rechereche) zur Verfügung stehen, können diarrhöische
Reaktionen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Katrin Kurjo schrieb: [ ... ]

Solche Formulierungen ergeben sich aus der Notwendigkeit einer
halbwegs ökonomischen Zeitverwaltung. So läßt sich vermeiden, in
endlosen Threads mit Folgebeiträgen das Für und Wider abgegebener
Bewertungen erörtern zu sollen. Die wesentliche (und relevante)
Information lag hier im Verweis auf mögliche allergische Reaktionen
durch dieses Präparat. Sie wurde übermittelt.

Gruß, Maria
Michael Grimm
2004-07-12 21:01:31 UTC
Permalink
Post by Maria Einhaus
Nebenwirkungen/Lufenuron - 3. und letzte Auflage
Da nach den Unterlagen des Herstellers das Arzneimittel keiner
metabolischen Transformation im Säugetierorganismus unterliegt, kann
ein Leberschaden durch Ab- oder Umbau von Lufenuron ausgeschlossen
werden.
So weit, so gut.
Post by Maria Einhaus
Von anderen fluorhaltigen Antimetaboliten (z.B. 5-Fluoruracil) sind
jedoch allergische Reaktionen und eine Photosensibilisierung (mit
einem Leberschaden als möglicher Folge) als Nebenwirkungen bekannt.
Ohne Vorlage entsprechender klinischer Daten kann daher diese
Nebenwirkung für Lufenuron nicht ausgeschlossen werden.
Ich gebe es auf. Du demonstrierst hiermit zum wiederholten Male, daß Du
nicht in der Lage bist, eine Diskussion auf wissenschaftlichen Niveau
zu führen:

1. "Beweis" durch Behauptung.

| Von anderen fluorhaltigen Antimetaboliten [...]
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Damit stelltst Du die *unbelegte* These auf, daß Lufenuron ein fluor-
haltiger Antimetabolit sei.

2. "Beweisführung" durch Annahme:

| [...] sind jedoch allergische Reaktionen und eine
| Photosensibilisierung (mit einem Leberschaden als möglicher Folge)
| als Nebenwirkungen bekannt.

Nun bringst Du die dir bekannten Nebenwirkungen eines *anderen*
Stoffes (Fluorouracil) in die Diskussion ein und extrapolierst von
dessen möglichen Nebenwirkungen (allergische Reaktion, Leberschaden)
auf mögliche Nebenwirkungen von Lufenuron.

3. "Schlußfolgerung" durch Spekulation:

| Ohne Vorlage entsprechender klinischer Daten kann daher diese
| Nebenwirkung für Lufenuron nicht ausgeschlossen werden.

Abschließend spekulierst Du darauf, daß sich deine vermuteten
Nebenwirkungen in den klinischen Daten des Herstellers wiederfinden
*könnten* und schlußfolgerst schließlich, daß "diese Nebenwirkungen
für Lufenuron nicht ausgeschlossen werden können."

Das hat in etwa das Niveau von:

Von anderen langgestreckten, zylinderförmigen Gebilden (z.B. Zigaretten)
sind lebensgefährliche Nebenwirkungen bekannt. Ohne die Vorlage
entsprechender medizinischer Unterlagen können daher dieselben Neben-
wirkungen bei Schokoladenzigaretten nicht ausgeschlossen werden.
Post by Maria Einhaus
Post by Michael Grimm
Da zur Verdaulichkeit von Komodowaran-Eiern keine verwertbaren
Daten (ohne aufwendige Rechereche) zur Verfügung stehen, können
diarrhöische Reaktionen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Solche Formulierungen ergeben sich aus der Notwendigkeit einer
halbwegs ökonomischen Zeitverwaltung.
Wenn dir die Zeit fehlt, dann antworte lieber gar nicht. Unbewiesene
Behauptungen deinerseits als Fakten verkleidet ins Usenet zu stellen,
ist unseriös.
Post by Maria Einhaus
So läßt sich vermeiden, in endlosen Threads mit Folgebeiträgen das
Für und Wider abgegebener Bewertungen erörtern zu sollen.
Dann suche dir ein anderes Diskussionsmedium, dann ist das Usenet für
dich ungeeignet. Wie man hier diskutiert, lehren dich die Artikel in
de.newusers.infos
Post by Maria Einhaus
Die wesentliche (und relevante) Information lag hier im Verweis auf
mögliche allergische Reaktionen durch dieses Präparat.
Du machst es schon wieder, Du versuchst Deine Spekulationen als Fakten
zu verkaufen, und das ohne Beweisführung.
Post by Maria Einhaus
Sie wurde übermittelt.
Nein. Versuche erst einmal deine Prämissen zu verifizieren, ansonsten
ist deine Information nichts als bedenklich heiße Luft.

Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Globuli-Klopfen für Heimwerker und Sparfüchse
Maria Einhaus
2004-07-13 19:41:27 UTC
Permalink
Wenn ich nichts übersehen habe, hast Du hier in Deinen langen Postings
zum Thema "Lufenuron" nicht den winzigsten Hauch einer Fachinformation
eingebracht.
Meinen kurzen Beiträgen war ohne Mühe zu entnehmen, daß mir sowohl die
chemische Struktur der Substanz ("Seitenketten") als auch die
Wirkungsgrundlage ("Antimetabolit") bekannt war. Andernfalls hätte ich
mich nicht in den entsprechenden Datenbanken umsehen können. CSA z.B.
liefert für "Lufenuron" nur vier Einträge.
Auch die im Zusammenhang seltsam unqualifiziert anmutende Formulierung
|halogen"haltige" Seitenketten| läßt beim Fachkundigen normalerweise
nur die Vermutung zu, daß dem Poster die in der Biochemie nicht
unübliche Nomenklatur nach Syntheseweg und Substratbeteiligung bekannt
ist und er mit dieser Vereinfachung der Herausgabe unrichtiger
Fachtermini vorbeugt, da die eigentliche Information zur
Strukturformel ja zur Verfügung gestellt wird.
Welche Nebenwirkungen sind denn wohl für
N-[[[2,5-dichloro-4-(1,1,2,3,3,3-hexafluoropropoxy)phenyl]amino]carbonyl]
-2,6-difluorobenzamid zu erwarten, wenn bekannt ist, daß sich dieser
Stoff bei _oraler_ Aufnahme in das Unterhautfettgewebe einlagert und
für andere Antimetaboliten mit geringerem Fluorgehalt die Entstehung
von z.B. einer Photoallergie bereits bekannt ist?!.

Es gehört zur gebotenen Sorgfalt , diese Zusammenhänge zu sehen und
auf entsprechende klinische Erfahrungswerte zu verweisen. Ob
allergische Reaktionen in der üblichen Dosierung bei der "befellten"
Haut auftreten, muß der beobachtende Praktiker beurteilen und das
Arzneimittel ggf. rechtzeitig absetzen. Da diese Nebenwirkung
erkennbar und _abschätzbar_ ist, kann das Präparat bei entsprechender
Beobachtung des Tieres selbstverständlich zum Einsatz kommen.

- -
Was auch immer Du mit Deinen Wortklaubereien beabsichtigen magst, mein
Nicht-Eingehen auf diese bleibt die einzige Provokation, die Du
erwarten kannst.


Gruß, Maria
- - - -

An Eva: es tut mir leid, daß Du hier bei Deinem Stress mit Smarty noch
den Datenmüll einer Auseinandersetzung vorfindest.
Liber vitae meritorum - karmische Katzenzuweisung nach Hildegard
von Bingen
(Alles wird gut.)
Sabine Dem
2004-07-13 19:45:08 UTC
Permalink
Maria Einhaus wrote:
[Biochemisches?]

Maria, bitte schreib doch so, daß dich interessierte Laien auch verstehen.
Das hier ist keine Medizinerfachgruppe.
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Petra Plaumann
2004-07-13 20:11:54 UTC
Permalink
Post by Sabine Dem
[Biochemisches?]
Maria, bitte schreib doch so, daß dich interessierte Laien auch verstehen.
Das hier ist keine Medizinerfachgruppe.
Dieser Bitte möchte ich mich anschließen! Nach einigen Jahren drtk und
durchaus teilweise auch privater Beschäftigung mit Medizinthemen
zumindest im Hinblick auf meine Miezen behaupte ich einfach mal frech,
dass mir diverse Fachbezeichnungen nicht mehr fremd sind.

Aber beim Lesen von Marias Posting habe ich mehrheitlich überhaupt
nichts verstanden. Das bringt dieser NG überhaupt nichts und sollte,
wenn, per Mail zwischen den Fachkundigen diskutiert werden. Oder (wie es
mir persönlich lieber wäre) so geschrieben werden, dass es (wie Sabine
schreibt) auch interessierte Laien zumindest teilweise verstehen können.

Ich habe auch einen Beruf, in denen man unter Fachkundigen nur so mit
fachspezifischen Begriffen um sich schmeißt, die (man entschuldige die
Ausdrucksweise) keine Sau im normalen Leben versteht. Da ich aber auch
täglich zigfach mit Laien auf dem Gebiet umgehe, habe ich gelernt, dass
man einfach *alles* so formulieren kann, dass es auch ein fachfremder
Mensch völlig problemlos versteht. :)

Grüße
Petra + 4Katers
--
Die Katzenbande ist online zu sehen unter:
http://www.katzenbande.com
Fotos: Kater, Gastkatzen, Freigehege, Makros, Garten
Fotoupdate: 02.07.2004
Anita Sprungk
2004-07-14 07:09:46 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Post by Sabine Dem
Maria, bitte schreib doch so, daß dich interessierte Laien auch
verstehen. Das hier ist keine Medizinerfachgruppe.
Dieser Bitte möchte ich mich anschließen!
Wenn wir da mal nichts Unmögliches von ihr verlangen... Verständlich
erklären kann man halt nur Dinge, die man selbst verstanden hat.

Gruß, Anita
Sabine Dem
2004-07-14 07:24:02 UTC
Permalink
Post by Anita Sprungk
Wenn wir da mal nichts Unmögliches von ihr verlangen... Verständlich
erklären kann man halt nur Dinge, die man selbst verstanden hat.
Auch wieder wahr.
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Eva Karstaedt
2004-07-13 22:00:12 UTC
Permalink
Post by Maria Einhaus
An Eva: es tut mir leid, daß Du hier bei Deinem Stress mit Smarty
noch den Datenmüll einer Auseinandersetzung vorfindest.
Hm, ich habe eh nur noch Bahnhof verstanden... Smartys Diagnose steht
ja nun auch fest, siehe Message-ID:
<***@evakarstaedt.de>, falls es Dich weiter
interessieren sollte. Die Anwendung von Lufenuron scheint mir jedoch
erst mal vom Tisch zu sein.

Gruß,
Eva
--
Women and cats will do as they please, and men and dogs should
relax and get used to the idea.
Robert A. Heinlein
Michael Grimm
2004-07-13 22:24:30 UTC
Permalink
Post by Maria Einhaus
Wenn ich nichts übersehen habe, hast Du hier in Deinen langen Postings
zum Thema "Lufenuron" nicht den winzigsten Hauch einer Fachinformation
eingebracht.
Das hast Du richtig erkannt. Ich habe mich ausschließlich darauf
beschränkt, die Lücken deiner Argumentation, deines Wissens und deiner
argumentativen Fähigkeiten zu thematisieren.
Post by Maria Einhaus
Meinen kurzen Beiträgen war ohne Mühe zu entnehmen, daß mir sowohl die
chemische Struktur der Substanz ("Seitenketten") als auch die
Wirkungsgrundlage ("Antimetabolit") bekannt war.
Und hierin liegt bereits dein größter Fehler begraben: Deine mühsam
aufgebaute Argumentation, daß der Inhaltsstoff eines Flohmittels für
Katzen (Lufenuron) ein sogenannter Antimetabolit sei, und daß dieses
Flohmittel einem bekannten Stoff aus der Krebstherapie, einem Zellgift
(Cytostatikum) namens 5-Fluorouracil strukturell derart ähnlich sei,
weshalb das Flohmittel die vom Zellgift bekannten Nebenwirkungen
ebenfalls zeigen müsse.

Deine Postings zeigen mir sehr deutlich, daß Du nicht weißt, wovon Du
schreibst. Das ist unausgegorenes Halbwissen, gepaart mit einem der
Verschleierung dessen dienenden exzessiven Fachterminus-Mißbrauches.

Laß mich mit deinem Lieblingswort schlechthin anfangen, dem Antimeta-
boliten. (Darunter versteht man all diejenigen Substanzen, die aufgrund
ihrer strukturellen Ähnlichkeit zu natürlichen Metaboliten (hier:
Bausteine bei einem Stoffwechsel) mit diesen verwechselt werden und
dadurch den natürlichen Stoffwechsel hemmen bzw. gänzlich verhindern.)

Das von dir in die Diskussion eingebrachte 5-Fluorouracil, ich werde es
ab sofort mit seiner gängigen Abkürzung 5-FU referenzieren, ist
tatsächlich ein Antimetabolit, der einerseits in die für die Zelle
wichtige DNA (wichtigster Bestandteil der Chromosomen) eingebaut wird,
andererseits durch die unwiderrufliche Blockade eines wichtigen Enzyms
den DNA-Aufbau komplett blockiert. Deshalb wirkt es als Zellgift und
wird in der Krebstherapie (Chemotherapie) seit vielen Jahren einge-
setzt, mit all den allseits bekannten starken Nebenwirkungen.

Das Flohmittel Lufenuron hingegen blockiert ein wichtiges Enzym zum
Aufbau des Chitins (wichtigster Bestandteil der Flohhülle), womit die
Nachkommenschaft eines Flohes, der diesen Stoff aufnahm, nach der
ersten Häutung eingeht, da es keine neue Hülle aufbauen kann. Da
Säugetiere dieses Enzym erst gar nicht besitzen, gilt dieses Flohmittel
als sehr sicheres Insektenbekämpfungsmittel.

Lufenuron ist nach dem heutigen Stand der Forschung *KEIN* Antimeta-
bolit, es zeigt *KEINE* Wirkung als Zellgift, es wird *NICHT* in der
Krebstherapie eingesetzt. Es ist schlichtweg eine gänzlich andere
Substanz.

Ich hatte dich mehrfach gebeten, mir Literaturzitate zu liefern, die
deine völlig an den Haaren herbeigezogene These stützen könnten. Du
hast diesen Nachweis nicht erbracht, wie auch, es gibt ihn schlichtweg
nicht.
Post by Maria Einhaus
Andernfalls hätte ich mich nicht in den entsprechenden Datenbanken
umsehen können. CSA z.B. liefert für "Lufenuron" nur vier Einträge.
Flasch, es liefert ganze 46 Einträge, aber was solls.
Post by Maria Einhaus
Auch die im Zusammenhang seltsam unqualifiziert anmutende Formulierung
|halogen"haltige" Seitenketten| läßt beim Fachkundigen normalerweise
nur die Vermutung zu, daß dem Poster die in der Biochemie nicht
unübliche Nomenklatur nach Syntheseweg und Substratbeteiligung bekannt
ist und er mit dieser Vereinfachung der Herausgabe unrichtiger
Fachtermini vorbeugt, da die eigentliche Information zur
Strukturformel ja zur Verfügung gestellt wird.
Liebe gute Frau, von Chemie hast Du nachweislich keine Ahnung, was
dieses Geschwalle eindeutig belegt. Nun gut, jeder blamiert sich halt
so gut er kann.
Post by Maria Einhaus
Welche Nebenwirkungen sind denn wohl für
N-[[[2,5-dichloro-4-(1,1,2,3,3,3-hexafluoropropoxy)phenyl]amino]carbonyl]
-2,6-difluorobenzamid zu erwarten, wenn bekannt ist, daß sich dieser
Stoff bei _oraler_ Aufnahme in das Unterhautfettgewebe einlagert und
für andere Antimetaboliten mit geringerem Fluorgehalt die Entstehung
von z.B. einer Photoallergie bereits bekannt ist?!.
Und auch hiermit zeigst Du mir ganz deutlich, daß Du nur über unausge-
gorenes Halbwissen verfügst: Jeder mit der Materie betraute Wissen-
schaftler würde im Gegensatz zu dir *niemals*, ich wiederhole,
*niemals* durch simples Erbsenzählen (hier: Anzahl der Fluor- und
Chlor-Atome) die bekannten Eigenschaften oder gar Nebenwirkungen einer
Struktur (5-FU) auf eine andere (Lufenuron) übertragen zu wollen!

Beide Strukturen sind derart voneinander verschieden, daß sie gänzlich
unterschiedlichen Substanzklassen angehören:

Lufenuron: http://www.alanwood.net/pesticides/lufenuron.html
5-FU: http://dtpws4.ncifcrf.gov/data/compounds/19893.html

Wenn dieses Extrapolieren so einfach wäre, wie Du hier zu vermitteln
versuchst, dann frage ich dich, warum man so viele Jahre braucht, um
ein verbessertes oder gar gänzlich neues Medikament zu entwickeln? Man
müßte doch nur die bekanntermaßen ungünstigen Molekülteile weglassen,
die bekanntermaßen günstigen Molekülteile hinzufügen, und fertig ist
das Medikament?

Nein, die Geschichte der Arzneimittelforschung belegt ganz eindeutig,
daß das nicht funktionierte und immer noch nicht funktioniert.

Was deine Frage nach potentiellen Nebenwirkungen anbelangt: es sind nach
jahrelangem Einsatz von Lufenuron bisher keine bekannt. Es sind auch
keine in der wissenschaftlichen Literatur angeführt. Solltest Du über
solche verfügen, dann nenne sie endlich!
Post by Maria Einhaus
Es gehört zur gebotenen Sorgfalt , diese Zusammenhänge zu sehen und
auf entsprechende klinische Erfahrungswerte zu verweisen.
Es gehört zur gebotenen Sorgfalt, den Lesern dieser Newsgroup *nur*
*dann* die Gefahren von einem Medikament zu vermitteln, wenn diese auch
wirklich zutreffen. Alles andere ist unverantwortlich. Nur deshalb habe
ich mich überhaupt in diesen Thread eingeklinkt.
Post by Maria Einhaus
Was auch immer Du mit Deinen Wortklaubereien beabsichtigen magst, mein
Nicht-Eingehen auf diese bleibt die einzige Provokation, die Du
erwarten kannst.
Ach wie süß. Solltest Du einen wissenschaftlichen Beruf bekleiden, dann
lege deinem Arbeitgeber unseren Teilthread besser nicht zur Durchsicht
vor. Spätestens über die "Wortklauberei" wird er ernsthaft nachzudenken
beginnen ...
Post by Maria Einhaus
An Eva: es tut mir leid, daß Du hier bei Deinem Stress mit Smarty noch
den Datenmüll einer Auseinandersetzung vorfindest.
Ja, wenn Du denn wenigstens zu einer wissenschaftlichen Auseinander-
setzung fähig wärest ...

Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Fastenwandern mit Katzen
Maria Einhaus
2004-07-14 19:03:17 UTC
Permalink
Ich habe mich ausschließlich darauf beschränkt, die Lücken deiner
Argumentation, deines Wissens und deiner argumentativen Fähigkeiten
thematisieren
Danke. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, insbesondere nicht, was
den berechtigten Verweis auf die Lückenhaftigkeit meiner Darstellung
und die Mangelhaftigkeit meiner "Beweisführung" angeht. Bei mir war
zunächst ein gänzlich anderer Eindruck entstanden. Dann habe ich
anscheinend einiges mißverstanden.
Deine mühsam aufgebaute Argumentation, daß der Inhaltsstoff eines
Flohmittels für Katzen (Lufenuron) ein sogenannter Antimetabolit sei,
Diese (falsche) Schlußfolgerung entstammte _entgegen_ dem Eindruck,
der entstanden ist, _nicht_ aus der "Krebsmedizin", sondern durchaus
aus dem Blick auf die Interaktion von Lufenuron in der Chitinsynthese
(s.u.).
daß dieses Flohmittel einem bekannten Stoff aus der Krebstherapie, einem
Zellgift (Cytostatikum) namens 5-Fluorouracil strukturell derart ähnlich
nein, _das_ habe ich nicht behauptet. Selbstverständlich nicht.
ich wiederhole,*niemals* durch simples Erbsenzählen (hier: Anzahl
der Fluor- und Chlor-Atome) die bekannten Eigenschaften oder gar
Nebenwirkungen einer Struktur (5-FU) auf eine andere (Lufenuron)
übertragen zu wollen!
Beide Strukturen sind derart voneinander verschieden, daß sie
richtig. Und das ist mir auch bekannt, auch wenn meine "Beweisführung"
_absolut nichts_ taugte und eine andere Schlußfolgerung nahelegte. Ich
lasse mir _sehr gern_ die Lückenhaftigkeit meiner Kenntnisse im
Detail (s.u.)* aufzeigen, aber als _derart_ "blamabel" ... (die
Kenntnis von Uracil gehört zum Schulwissen)... möchte ich sie dann
doch noch nicht ansetzen.
*Der Verweis auf die _Enzymblockade_ in der Chitinsynthese ist hier
sicher wichtig. Ich gebe zu, dieses _wesentliche_ Detail nur am Rande
registriert zu haben, weil ich mir nur "im Schnelldurchgang" einen
Überblick über den Syntheseweg verschafft hatte. Meiner
oberflächlichen Annahme, der Stoff werde tatsächlich eingebaut,
entstammte dann die falsche Bewertung als "Antimetaboliten".
Selbstverständlich ist das ein gravierender Fehler, der mit
"wissenschaftlicher Sorgfalt" nicht zu vereinbaren ist. Den größten,
gewissermaßen systematischen Fehler sehe ich allerdings eher darin,
nicht alle Zusammenhänge in die Diskussion eingebracht zu haben, weil
mir die entsprechenden zitierfähigen Quellen fehlten, - etwa im Sinne
gewisser "Alerts", die sich nur aufgrund von Vermutungen,
Beobachtungen ergeben, jedoch nicht für eine Diskussion taugen.
Es wäre hier zweifellos korrekter gewesen, unter Verweis auf die
Strukturformel und die bekannten Nebenwirkungen vieler
halogenhaltiger Arzneimittel die Frage nach der chemischen
"Innertheit" des Präparates unter Stoffwechselbedingungen,
Sonneneinstrahlung, usw. zu stellen. Und für die Beurteilung zu
berücksichtigen, daß das Präparat in das Unterhautfettgewebe
eingelagert wird.
es sind nach jahrelangem Einsatz von Lufenuron bisher keine
bekannt. Es sind auch keine in der wissenschaftlichen Literatur
angeführt. Solltest Du über solche verfügen, dann nenne sie endlich!
http://www.vetpharm.unizh.ch/WIR/00010305/5078__F.htm
hier: "unerwünschte Wirkungen" anklicken

Die von mir erwarteten Nebenwirkungen tauchen also in den Unterlagen
des Herstellers als tatsächliche Nebenwirkungen auf.
Es handelt sich zwar nicht um "wissenschaftliche Literatur", sondern
schlichtweg um die Angaben des Herstellers. Auf erwartete
"unerwünschte Wirkungen" im Bereich der Haut hatte ich bereits zu
wiederholten Malen hingewiesen.
Es ist generell so, daß viele halogenhaltige (es geht hierbei um die
Halogene Fluor, Brom und Jod) Arzneimittel in Abhängigkeit von der
Dosierung zu allergischen Begleiterscheinungen im Organismus führen
können und daß diesem Gesichtspunkt bei der Anwendung grundsätzlich
Beachtung zu schenken ist, mögen nun wissenschaftliche Untersuchungen
dazu vorliegen oder nicht.
Ich möchte eigentlich diese ermüdende Diskussion, die inzwischen wohl
niemanden mehr interessiert, beenden. Meine braven Tiere kommen auch
bereits zu kurz, wenn ich abends zuerst ins Usenet sehen "muß" (so
kommt es mir vor), ob nicht noch irgendein Thread beantwortet werden
muß. Nun, wenn ich irgendwo eine Diskussion beginne, habe ich mich ihr
auch zu stellen.
Zusammenfassung: die von mir erwarteten Nebenwirkungen tauchen in den
Unterlagen des Herstellers als tatsächliche Nebenwirkungen auf. Meine
Beweisführung zur Ableitung dieser erwarteten Nebenwirkungen war
unbrauchbar.


Gruß, Maria

Liber vitae meritorum - Strafarbeit mit Katzen nach Hildegard von
Bingen
Carola Schwabe
2004-07-14 22:11:50 UTC
Permalink
Post by Maria Einhaus
Ich möchte eigentlich diese ermüdende Diskussion, die inzwischen wohl
niemanden mehr interessiert, beenden. Meine braven Tiere kommen auch
bereits zu kurz, wenn ich abends zuerst ins Usenet sehen "muß" (so
kommt es mir vor), ob nicht noch irgendein Thread beantwortet werden
muß. Nun, wenn ich irgendwo eine Diskussion beginne, habe ich mich ihr
auch zu stellen.
Dann stelle Dich ihr doch einfach so lange, wie sie eben dauert und
mache Dir nicht ständig völlig zweckfrei Sorgen darüber, dass es
"niemanden mehr interessieren" könnte. Was im Übrigen mitnichten der
Fall ist.

Gruß, Carola
--
2 nicht katzenkinderquietschkreischsüße aber wunderhübsche 4jährige
Tigerkater aus Berlin suchen immer noch pfotenringend neuen
Wirkungskreis: http://www.keinwitz.de/zuhausegesucht.html
Petra Plaumann
2004-07-15 09:07:08 UTC
Permalink
Post by Maria Einhaus
Ich möchte eigentlich diese ermüdende Diskussion, die inzwischen wohl
niemanden mehr interessiert, beenden.
Zerbrech dir nicht den Kopf über anderer Leute Entscheidung. :) Da die
meisten hier einen Newsreader benutzen, steht es jedem frei, diese
Diskussion nicht weiter zu lesen und auszublenden. Wer keinen gescheiten
Newsreader benutzt, ist selber schuld. Ich fände die Diskussion ja rein
grundsätzlich interessant, wenn ich sie denn verstände und kann hiermit
nur nochmals an die Allgemeinverständlichkeit deiner Postings
appelieren. :)
Post by Maria Einhaus
Meine braven Tiere kommen auch
bereits zu kurz, wenn ich abends zuerst ins Usenet sehen "muß" (so
kommt es mir vor), ob nicht noch irgendein Thread beantwortet werden
muß.
Hmm..... wenn du dich weiter am Usenet beteiligen möchtest, was ich
durchaus wünschenswert fände, dann solltest du diese Einstellung ändern,
ansonsten wird es dir nicht lange Freude bereiten.

Das ist hier kein Zwang und kein "muss", sondern Hobby. Ich beteilige
mich hier, weil es mir persönlich Spaß macht, weil ich hier schon viel
gelernt habe und weil ich hoffentlich inzwischen manchmal anderen
weiterhelfen kann. Ich "muss" nicht ins Usenet schauen und ich tue es
nur dann, wenn ich Lust dazu habe. Und ich muss weder antworten, noch
muss dies jemand auf meine Postings. Und auch wenn ich mich in einer
Diskussion eingebracht habe, heißt dies nicht, dass ich diese Diskussion
weiterführen werde. Das ist jederzeit meine Entscheidung, so wie es die
Entscheidung anderer ist, zu antworten. Manchmal habe ich keine Lust
weiterzudiskutieren, besseres zu tun oder bin der Meinung, dass eine
weitere Diskussion nichts bringt. Ich habe hier in den 4 Jahren drtk
mehr über Katzen gelernt, als ich dieses sonst in einem ganzen Leben
geschafft hätte.

Grüße
Petra + 4Katers
--
Die Katzenbande ist online zu sehen unter:
http://www.katzenbande.com
Fotos: Kater, Gastkatzen, Freigehege, Makros, Garten
Fotoupdate: 02.07.2004
Maria Einhaus
2004-07-15 18:34:47 UTC
Permalink
Liebe Mitleser!

Mir ist vor einigen Tagen in der Zuordnung eines Arzneimittels
offensichtlich ein größerer Fehler unterlaufen. Ich hatte hier
"Reminiszenzen von Pharmaerinnerungen" (hier paßte noch: "in
homöopathischer Verdünnung", "verrührt nicht geschüttelt" [Zitat
Grimm]), verbunden mit einer oberflächlichen Recherche als
therapeutische Empfehlung herausgegeben. Daß das Ergebnis schließlich
meine Erwartungen bestätigte, betrachte ich nicht als Entlastung,
sicher aber auch nicht als Zufall, werde mich dazu jedoch nicht mehr
äußern.
Dieser Fehlgriff ist mir jedoch keineswegs so unangenehm wie der
nachfolgende: ich hatte mich bei M.Grimm gewissermaßen für die
erwiesene Belehrung "bedankt". Dieser Dank ist für mich die einzige
_echte_ Peinlichkeit in diesem Thread.
Ich nehme ihn hiermit - bei allem Respekt vor Michael Grimms
Fachkompetenz und seinen außerordentlichen Leistungen für die Gruppe
- zurück.
Ich hoffe, daß sich durch diese Äußerung, die niemandem etwas nimmt,
niemand weiter gestört fühlt. Mir war offensichtlich entgangen, daß
die richtige Information durchaus auch einmal in einer weniger
ansprechenden Form verborgen sein. Das Ergebnis dieser fehlenden
Aufmerksamkeit habe ich mir daher selbst zuzuschreiben.

Danke für Eure Zeit, Eure Empfehlungen und Eure Kritik.

Gruß, Maria
mit 2 Katern + 1 Katze
Michael Grimm
2004-07-16 18:38:33 UTC
Permalink
Post by Maria Einhaus
daß dieses Flohmittel einem bekannten Stoff aus der Krebstherapie,
einem Zellgift (Cytostatikum) namens 5-Fluorouracil strukturell
derart ähnlich
nein, _das_ habe ich nicht behauptet. Selbstverständlich nicht.
Du schriebst:

,----[<***@posting.google.com>]
| Von anderen fluorhaltigen Antimetaboliten (z.B. 5-Fluoruracil) sind
| jedoch allergische Reaktionen und eine Photosensibilisierung (mit
| einem Leberschaden als möglicher Folge) als Nebenwirkungen
| bekannt. Ohne Vorlage entsprechender  klinischer Daten kann daher
| diese Nebenwirkung für Lufenuron nicht ausgeschlossen werden.
`----

Ohne Struktur keine Wirkung und Nebenwirkung, deshalb spricht man ja
auch von Struktur-Wirkungs-Beziehung. In der Regel müssen große Teile
zweier Moleküle vergleichbar sein, um auf ähnliche Wirkungen und Neben-
wirkungen schließen zu können.

Daher muß deine Aussage dahingehend verstanden werden, daß beide Stoffe
eine große strukturelle Ähnlichkeit besitzen, um deinem Postulat der
vergleichbaren Nebenwirkungen Rechnung tragen. Und das ist beileibe
nicht der Fall, wie beide Strukturdarstellungen zeigen.
Post by Maria Einhaus
die Frage nach der chemischen "Innertheit" des Präparates unter
Stoffwechselbedingungen, Sonneneinstrahlung, usw. zu stellen. Und
für die Beurteilung zu berücksichtigen, daß das Präparat in das
Unterhautfettgewebe eingelagert wird.
Schon alleine letzteres deutet auf die gewaltigen Unterschiede beider
Stoffe hin. Der eine ist gut wasserlöslich und findet damit seinen
Zielort in den stark durchbluteten Krebszellen (5-FU), der andere ist
derart fettlöslich (Lufenuron), daß er quasi als Depot in der Haut
eingelagert wird, dort über mehrere Wochen hinweg eine sehr geringe
Konzentration in die benachbarten feinen Blutgefäße abgibt, die von den
Flöhen letztendlich angezapft werden.
Post by Maria Einhaus
es sind nach jahrelangem Einsatz von Lufenuron bisher keine
bekannt. Es sind auch keine in der wissenschaftlichen Literatur
angeführt. Solltest Du über solche verfügen, dann nenne sie endlich!
http://www.vetpharm.unizh.ch/WIR/00010305/5078__F.htm
Danke, diese Seiten kenne ich, sie sind in der Regel immer meine erste
Anlaufstelle. Diesmal hatte ich es versäumt.
Post by Maria Einhaus
Die von mir erwarteten Nebenwirkungen tauchen also in den Unterlagen
des Herstellers als tatsächliche Nebenwirkungen auf.
Gewagte Aussage. Du schriebst von:

,----[ <***@posting.google.com> ]
| Von  anderen fluorhaltigen Antimetaboliten (z.B. 5-Fluoruracil) sind
| jedoch allergische Reaktionen und eine Photosensibilisierung (mit
| einem Leberschaden als möglicher Folge) als Nebenwirkungen bekannt.
| Ohne Vorlage entsprechender  klinischer Daten kann daher diese
| Nebenwirkung für Lufenuron nicht ausgeschlossen werden.
`----

,----[ Unerwünschte Wirkungen laut Hersteller ]
| Nach der oralen Gabe von Lufenuron konnten bei Katzen folgende
| Nebenwirkungen beobachtet werden: Erbrechen, Lethargie/Depression,
| Anorexie, Diarrhoe, Dyspnoe, Pruritus und andere Hautprobleme
`----

Bis Pruritus (Hautjucken mit zwanghaftem Kratzen) sind alles Probleme,
die mit der Haut nichts zu tun haben.
Post by Maria Einhaus
Auf erwartete "unerwünschte Wirkungen" im Bereich der Haut hatte ich
bereits zu wiederholten Malen hingewiesen.
Wenn Du nun "und andere Hautprobleme" unter deinen "von mir erwarteten
Nebenwirkungen" subsumierst, dann nenne ich das wishful thinking bar
jeder Relevanz, aber geschenkt.
Post by Maria Einhaus
Es ist generell so, daß viele halogenhaltige (es geht hierbei um die
Halogene Fluor, Brom und Jod) Arzneimittel in Abhängigkeit von der
Dosierung zu allergischen Begleiterscheinungen im Organismus führen
können und daß diesem Gesichtspunkt bei der Anwendung grundsätzlich
^^^^^^
Post by Maria Einhaus
Beachtung zu schenken ist, mögen nun wissenschaftliche Untersuchungen
dazu vorliegen oder nicht.
Das ist in dieser Generalität schlichtweg Humbug, gerade auch wegen des
von dir mit Recht gewählten Konjunktivs. Entweder ist die Verantwort-
lichkeit dieser Atome von Generalität oder nicht, beides zusammen macht
keinen Sinn.

Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Therapeutisches Aquarell-Niesen in der Eifel
Maria Einhaus
2004-07-18 17:55:04 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Daher muß deine Aussage dahingehend verstanden werden, daß
beide Stoffe eine große strukturelle Ähnlichkeit besitzen, um
deinem Postulat der vergleichbaren Nebenwirkungen Rechnung
tragen. Und das ist beileibe nicht der Fall, wie beide
Strukturdarstellungen zeigen
Confiteor: ich habe vor dem irrationalen Hintergrund einer
sprachlichen Alliteration beide Präparate zu einem absurden Vergleich
herangezogen.

Die unterschiedlichen Strukturen der Substanzen waren mir bekannt (für
Lufenuron. nachgewiesen, für 5-FU als selbstverständlich
vorausgesetzt). Des weiteren war bekannt, daß Lufenuron keinerlei
Metabolismus im Säugetierorganismus unterliegt, ein Vergleich der
Substanzen unter diesem Aspekt daher vom Grundsätzlichen her
ausgeschlossen ist. Die Einlagerung in das Unterhaufettgewebe und die
zur Wirkung erforderliche Wirkstoffdichte der Substanz lenkten von
Anfang an den Blick auf die chemische "Innertheit" des Präparates
unter Stoffwechselbedingungen und Sonneneinstrahlung. Für genau
diesen Bereich wurden die gänzlich unterschiedlichen Präparate zu dem
absurden Vergleich herangezogen. Der vermeintlich "erbsenzählerische"
Vergleich, wenn man ihn denn so bezeichnen will, der Präparate bezog
sich also gewiß nicht auf eine eventuelle metabolische Umsetzung der
unterschiedlichen Stoffe, diese war ja für Lufenuron bereits
ausgeschlossen worden, sondern, wenn überhaupt, auf die chemische
"Stabilität" der Substanzen (wobei mir für 5-FU nicht einmal
Spekulationen möglich sind).
Der Vergleich war hanebüchen, der zur Beurteilung herangezogene
Bereich korrekt, das Ergebnis richtig und der Irrtum auf einem
Niveau, das bei einem/r Nichtfachmann/frau nicht zwingend zu
beanstanden ist, zumal auf Nachfrage auch noch der richtige
Zusammenhang nachgeliefert wird. Wenn ich beabsichtigte, mich erneut
in die Materie einzuarbeiten, stünden hier noch Aussagen zu
Löslichkeitsprodukten, Temperaturabhängigkeit eventueller Umsetzungen,
usw.
Die Beurteilungsgrundlage (chemische "Innertheit" am Einlagerungsort)
führte folgerichtig zum erwarteten Ergebnis.
Post by Michael Grimm
Wenn Du nun "und andere Hautprobleme" unter deinen "von mir
erwarteten Nebenwirkungen" subsumierst, dann nenne ich das
wishful thinking bar jeder Relevanz, aber geschenkt.
Die Angaben des Herstellers listen sämtliche beobachteten
Nebenwirkungen ohne Berücksichtigung von Ursache, Folgen,
Begleiterscheinungen und Bedeutung auf. So findet man z.B. den toxisch
verursachten Leberschaden neben der osmotisch bedingten Diarrhoe, die
eine Wirkung u.U. tödlich, die andere belanglos (da kompensierbar).
Für Lufenuron war bekannt, daß es keiner metabolischen Veränderung im
Säugetierorganismus unterworfen wird. Unter diesen Voraussetzungen
sind Haut (Einlagerungsort) und Transportmedium (Blut) die
Reaktionsorte einer angenommenen chemischen Instabilität des
Präparates. Daher sind (fast) alle übrigen Wirkungen Folgen der
Umsetzungen in diesen Medien und müssen hinsichtlich ihrer Relevanz
und Intensität unter diesem Aspekt beurteilt werden.

Gruß, Maria

Reminiszenzen von Pharmaerinnerungen in homöopathischer Verdünnung
Verschüttelung - Wirksamkeitsnachweis endlich erbracht
Maria Einhaus
2004-07-20 19:01:46 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Solltest Du einen wissenschaftlichen Beruf bekleiden, dann
lege deinem Arbeitgeber unseren Teilthread besser nicht
zur Durchsicht vor. Spätestens über die "Wortklauberei"
wird er ernsthaft nachzudenken beginnen ...
Nun, in diesem Falle würde ich selbstverständlich den Schlußpassus
des anderen Threads hinzufügen. Ich ließ ihn nicht nur deswegen
unbeantwortet, weil ich den Thread auslaufen lassen wollte, sondern
auch, weil sich auf diese Weise leichter erschließt, daß die
differenziertere Darlegung erst nachgereicht wurde, nachdem ich die
erste Ausfertigung beanstandete (,was jedoch nicht bedeutet
unterstellen zu wollen, diese nicht von Anfang an einbringen gekonnt
zu haben), noch dazu mit einer inhaltlichen Verkehrung meiner
Ausführungen.
Der mir unterlaufene Fehlgriff in der Arzneimittelzuordnung, zunächst
wenig verständlich, mit der Bereitstellung von
Hintergrundinformationen relativierbar, wird mir als Anstoß in der
Erinnerung verbleiben.
Was die Art der Deduktion angeht, - selbstverständlich hat ein
"Lebenswissenschaftler" (dazu zähle ich alle hier einordnenbaren
Berufsgruppen vom Pädagogen bis hin zum Biochemiker) vor jeder
therapeutischen Handlung oder Bewertung jede erwartbare (vgl.
wissenschaftlich nachgewiesene) Wirkung zu berücksichtigen und aus den
verfügbaren Informationen und Erfahrungen in geeigneter (vgl.
wissenschaftlicher) Weise zu extrapolieren.
Post by Michael Grimm
Post by Maria Einhaus
Wortklauberei
Ja, *seufz* - ich bin mit der Wortwahl in der Tat auch sehr
unzufrieden, insbesondere weil der Begriff hier nicht wirklich paßt.
Es fehlte mir offensichtlich bislang an Gelegenheiten, meinen
Wortschatz in diesem Bereich auszubauen.


Gruß, Maria
mit Türöffner Fridolin (selbst blockierte Türen werden in
Minutenschnelle geöffnet), Fritzchen und Mieze
Michael Grimm
2004-07-20 21:26:57 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Solltest Du einen wissenschaftlichen Beruf bekleiden, dann
lege deinem Arbeitgeber unseren Teilthread besser nicht
zur Durchsicht vor. Spätestens über die "Wortklauberei"
wird er ernsthaft nachzudenken beginnen ...
Nun, in diesem Falle würde ich selbstverständlich den Schlußpassus
des anderen Threads hinzufügen. Ich ließ ihn nicht nur deswegen
unbeantwortet, weil ich den Thread auslaufen lassen wollte, sondern
auch, weil sich auf diese Weise leichter erschließt, daß die
differenziertere Darlegung erst nachgereicht wurde, nachdem ich die
erste Ausfertigung beanstandete (,was jedoch nicht bedeutet
unterstellen zu wollen, diese nicht von Anfang an einbringen gekonnt
zu haben), noch dazu mit einer inhaltlichen Verkehrung meiner
Ausführungen.
Ich nehme nun seit sechs Jahren schreibend und seit mehr als zehn Jahre
lesend am Usenet teil, aber ich habe bisher noch niemals ein derart
verworrenes Posting gelesen wie deines. Selbst nach zehn Versuchen,
diesen Absatz zu verstehen, muß ich kapitulieren. Ich habe keinen
blassen Schimmer, was Du mir mitteilen willst.

Damit ist für mich EOD,
Michael
--
Heute im Angebot der ATK: Systemaufstellung nach Dr. S. Charlatan
Maria Einhaus
2004-07-22 19:18:38 UTC
Permalink
Post by Michael Grimm
Spätestens über die "Wortklauberei"
wird er ernsthaft nachzudenken beginnen ...
Nun, in diesem Falle würde ich selbstverständlich den Schlußpassus
des anderen Threads [Einschub: Vollnarkose bei Niereninsuffizienz]
hinzufügen. Ich ließ ihn nicht nur deswegen unbeantwortet, weil
ich den Thread auslaufen lassen wollte, sondern auch, weil sich
auf diese Weise leichter erschließt, daß die differenziertere
Darlegung [Einschub: von Dir] erst nachgereicht wurde, nachdem
ich die erste Ausfertigung [Einschub: Deine erste Ausfertigung]
beanstandete (,was jedoch nicht bedeutet [Einschub: Dir]
unterstellen zu wollen, diese nicht von Anfang an einbringen
gekonnt zu haben), noch dazu mit einer inhaltlichen Verkehrung
[Klartext: Verdrehung!] meiner Ausführungen.
aber ich habe bisher noch niemals ein derart verworrenes
Posting gelesen wie deines
Der Text bezog sich wie gesagt auf Dein Schlußwort im Thread
"Vollnarkose bei Niereninsuffizienz"
Post by Michael Grimm
Ich hingegen hatte deine Verallgemeinerungen ins
rechte Licht gerückt.
wobei ich davon abgesehen hatte, es Dir noch einmal im Wortlaut
vorzuhalten. Diesen Passus ließ ich nicht nur deswegen als Schlußwort
stehen, weil ich den Thread beenden wollte, sondern weil ich den
entstandenen Eindruck der Verdrehungen und Inhaltsumkehrungen nicht
mit irgendwelchen nachfolgenden Eingaben verwässern wollte. Da der
fachlich Informierte die Entwicklung des Themas sieht, erschien es
mir müßig, die Sache weiter zu bearbeiten. Schließlich geht es nicht
darum, daß ich recht behalte.
Post by Michael Grimm
Selbst nach zehn Versuchen,diesen Absatz zu verstehen, muß
ich kapitulieren
ich habe versucht, mich auf eine Analyse ohne Wertung zu beschränken.
Post by Michael Grimm
Ich habe keinen blassen Schimmer, was Du mir mitteilen willst.
Danke, ich werde das dann als Kompliment auffassen.
Post by Michael Grimm
Ich nehme nun seit sechs Jahren schreibend und seit mehr als
zehn Jahre lesend am Usenet teil
Hintergrundinformationen sind zum Verständnis immer wertvoll.
Danke für diese aufklärenden Worte.
Post by Michael Grimm
Damit ist für mich EOD
Für mich ebenfalls.

Gruß, Maria
mit Türöffner Fridolin, Fritzchen und Mieze
Kathrin Bochow
2004-07-22 19:55:33 UTC
Permalink
[..]
Post by Maria Einhaus
Post by Michael Grimm
aber ich habe bisher noch niemals ein derart verworrenes
Posting gelesen wie deines
Der Text bezog sich wie gesagt auf Dein Schlußwort im Thread
"Vollnarkose bei Niereninsuffizienz"
[...]

Du solltest Dir vielleicht mal angewöhnen in den jeweiligen Threads zu
antworten, auf die Du Dich beziehst, oder es ganz zu lassen...alles andere
ist nämlich totaler Murks und schlimmer als Fachtermini, die Du Dich ja
nach eigenen Aussagen nicht traust (zu häufig) anzuwenden. Auch google
kennt threading.

Danke und Gruss,
Kathrin

Eva Karstaedt
2004-07-15 11:46:36 UTC
Permalink
Post by Kathrin Bochow
Program ist zwar nicht gegen Microsporum Canis zugelassen, hilft
aber häufig sehr gut.
Habe vorhin nochmal mit meiner TÄ telefoniert, eigentlich ja wegen der
Gabe von Itracol...
Sie erzählte mir aber auch gleich noch was zu Program. Gestern war sie
auf einer Fortbildung und nutzte das Zusammentreffen mehrerer TÄ, um
auch die Wirksamkeit von Program auf Microsporen nochmals zu
diskutieren. Einige andere TÄ warteten wohl mit der Information auf,
dass es ja zur Wirksamkeit des Mittels auf Pilze nicht viel an
Dokumentation gäbe, vornehmlich eben die Studie dieses "Israeli"
(dessen Name mir noch immer nicht bekannt ist), und eben diese Studie
werde wohl von den Fachleuten gerade angegriffen, weil einige Dinge
nicht ordentlich untersucht bzw. falsch niedergeschrieben sein
worden... Jedenfalls sei man sich einig, dass die Wirksamkeit auf
Pilze nun noch nicht mal (ordentlich) nachgewiesen sei.

Ihr merkt an meiner nebulösen Formulierung, dass sich keiner wirklich
sicher zu sein scheint und überhaupt viel vermutet und spekuliert
wird. Trotzdem wollte ich das noch evtl. Interessierte aufbringen,
vielleicht ist ja der ein oder andere hier dabei, der sich dazu
weiter informieren möchte.

Gruß,
Eva
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